Die Traumkinder

Es sind düstere Zeiten: Gequält von schrecklichen Albträumen nehmen die Erwachsenen ihre Zuflucht zu Tabletten, die Kinder werden in Heimen untergebracht. Und das Schlimmste: Keiner kennt den Grund der rätselhaften Plage, die nun schon mehrere Jahre anhält.

Somnio, ein etwa 12-jähriger Junge, ist eines der wenigen Kinder, die bisher noch nie Träume hatten und auf die alle Wissenschaftler deshalb große Hoffnungen bei der Erforschung des unerklärlichen Phänomens setzen.

Doch plötzlich wird auch er von schrecklichen Träumen heimgesucht: Schwarze Gestalten umringen ihn wieder und wieder, packen ihn, stoßen ihn zu Boden, töten ihn…

Nun bekommt auch Somnio Beruhigungsspritzen, doch dadurch geschehen nur noch mehr absonderliche Dinge: Plötzlich steht eine Schar heller, bunter Wesen an seinem Bett. Sie behaupten, Träume zu sein und bitten den Jungen mit ihnen zu gehen – er sei in größter Gefahr. Denn auch er, Somnio, sei in Wahrheit ein Traum, sei nur als Kind vor Oscurio und seinen Helfern, den finsteren Träumen, in der Menschenwelt versteckt worden. Doch jetzt müsse er zurückkehren und die Welt der Träume retten… Somnio zögert. Soll er wirklich mit den Fremden gehen? Kann er ihnen vertrauen? Und wie soll ausgerechnet er, ein kleiner Junge, die Welt der Träume – und damit auch die Welt der Menschen – retten?

One-Act Plays and Sketches: 2013

Sketches

  • “A Bad Dream”
  • “How I became a teacher”
  • “Job Interview”

 

One-Act Plays

 1. John Bowen, „Silver Wedding“

When Julian arrives home late for the celebration of his silver wedding, deep-rooted marital problems and hidden secrets become revealed. Then Julian is asking the crucial questions: “What is there to celebrate?”

Audrey: Esther Melchinger (JS1)                         

Julian: Marcel Schliebs (JS1)

 

2. Noël Coward, „Woman and Whiskey“

Major Curtis is both a confirmed bachelor and an expert in keeping women at distance.

Major Curtis: Jonathan Müller (JS2)                 

Mrs Vandeleur: Franziska Badenhausen (JS2)

Norah Chalmers: Anna Tōth (JS2)                   

Loner: Henri Allgöwer (JS1)

 

3. Alan Ayckbourn, „Between Mouthfuls“

Two couples happen to dine at the same restaurant at two nearby tables. There is bossy Donald Pearce and his frustrated wife Emma. Polly and Martin, the slightly younger couple, appear to be more distanced and disinterested in each other. Bit by bit, the characters reveal their true colours and feelings and the conflicts are about to escalate …

Waiter: Tessa Renner (JS1)

Donald Pearce: Nuno Dehmel (JS1)

Emma Pearce: Pia Siegele (JS1)                    

Polly: Paula Pantleon (JS1)

Martin: Gereon Berz (JS2)

 

Schule als Staat – Verfassung

Der Staat Monte Karlo hat sich, mit dem Gedanken ein friedliches und gerechtes Miteinander zu gewährleisten, diese Verfassung gegeben. Sie beschreibt die Grundsätze des Staates und seine Organe; allerdings umfasst sie keine Rechtssysteme. Diese Verfassung ist, da das Volk sie sich selbst geschenkt hat, unumgänglich, unveränderlich und unberührbar.

1. Das Volk

  • Das Volk des Staates besteht aus den Bürgern.
  • Jeder Schüler, jeder Lehrer, die Sekretärin, der Schulleiter wird als Bürger bezeichnet.
  • Jeder Bürger hat die gleichen Rechte und Pflichten.
  • Jeder Bürger darf seine parlamentarischen VertreterInnen wählen, eine Partei gründen, sich als Teil der Judikative aufstellen lassen, als König kandidieren oder diesen wählen.

2. Das Parlament

  • Das Parlament des Staates stellt die Legislative dar.
  • Durch das Parlament und dessen Wahl geben die Bürger sich Gesetze und haben jederzeit die Möglichkeit etwas zu verändern.
  • Die Sitze des Parlaments werden über die Wahl per Liste vergeben. (mit 5%-Hürde)
  • Das Parlament hat das Recht Gesetze zu beschließen oder außer Kraft zu setzen; dies gilt nicht für die der Verfassung vorgeschalteten Grundrechte und nicht für die Verfassung selbst.

3. Der Präsident

  • Der Präsident stellt das Oberhaupt der Exekutive dar.
  • Die Parteien entsenden einen Kandidaten in der parlamentarischen Wahlkampf.
  • Zu seinen Aufgaben gehört unter anderem die Auswahl der Minister.

4. Der König bzw. Die Königin

  • Jeder Bürger kann sich aufstellen lassen um das Königsamt einzunehmen.
  • Unter den Kandidaten wird dann eine bestimmte Anzahl ausgelost, welche von Volk gewählt werden.
  • Der König hat eine repräsentative Rolle und muss den Gesetzen zustimmen, die Richter und zusammen mit dem Präsidenten die Minister ernennen.
  • Der König und der Präsident sind vor der Versuchung eines Amtsmissbrauchs ausreichend geschützt.

5. Das oberste Gericht

  • Das oberste Gericht besteht aus mehreren Richtern, welche aus dem Volk stammen.
  • Jeder Bürger ist berechtigt sich als Richter auswählen zu lassen.
  • Aus den Richtern werden mehrere die Aufgaben des Bundesverfassungsgerichts übernehmen, welches sich um die Verfassungsfragen kümmert.

Schule als Staat – Betriebsgründung

Die Betriebe wurden jetzt gegründet, und von dem Seminarkurs überarbeitet. Ihr findet die aktuellen Betriebslisten ab Anfang Juli wieder im ersten Stock. Vielen Dank für eure kreativen Ideen. Am 28. Juni findet eine Informationsveranstaltung für Betriebsgründer veranstaltet, in der Fragen zu Technik, Mitarbeitern, Hygiene und Öffnugszeiten und weiterem geklärt werden.

Für weitere Fragen wendet Euch an betriebe-sas@web.de

Faust

Dass ich erkenne, was die Welt im Innersten zusammenhält…

J. W. v. Goethe, Faust

Die uralte Sehnsucht des Menschen, seit er sich seines Verstandes bewusst wurde, Hoffnung und Ziel zahlloser Denker und Philosophen, Forscher und Wissenschaftler bis heute!

Und doch in keiner Gestalt haben sich Eifer und Tragik dieses Strebens je so eindringlich verkörpert wie in dieser einen: Goethes Faust!

Da steht er am Ende seines Lebens, das nur diesem einen Ziel geweiht war, und muss sich eingestehen, dass weder Wissenschaften noch Magie seinen Durst nach Erkenntnis stillen konnten.

Doch nun erscheint Mephisto, „der Geist, der stets verneint“, und macht Faust – gegen den bescheidenen Preis seiner Seele im Jenseits – ein unwiderstehliches Angebot: Er soll das Dasein in seiner ganzen Tiefe begreifen, allerdings nicht im Betrachten, sondern im eigenen Erleben. Faust willigt ein.

Was er nicht weiß: Mephisto hat mit Gott selbst eine Wette abgeschlossen, dass es ihm gelingen wird, den immer suchenden Denker, an dem der Herr durchaus seinen Gefallen hat, vom rechten Wege abzubringen.

Und schon stößt der Verführer seinen neuen Schüler mitten hinein ins pralle Leben. In Wirtshaus und Hexenküche folgt Faust dem neuen Studienfach zunächst nur widerwillig, doch als er das Bild eines vollkommenen Mädchens erblickt, ist es um ihn geschehen und er gibt alle akademische Zurückhaltung auf.

Zwar gestaltet sich die Eroberung der unschuldigen Margarete nicht eben leicht, denn auch moralisch ist sie ein Abbild der Vollkommenheit, doch Faust gelangt an sein Ziel. Zu spät muss er erkennen, welch eine Spur der Verwüstung sein Drang nach höchster Befriedigung hinterlassen hat…

Johann Wolfgang von Goethe: Faust. Eine Tragödie

Schule als Staat – Spendenmöglichkeit

Wenn Sie unser Projekt „Schule als Staat“ unterstützen wollen, freuen wir uns über eine Spende auf folgendes Konto:

Zahlungsempfänger: Karls-Gymnasium
Bankleitzahl: 600 501 01 (BW Bank)
Kontonummer: 1142785
Verwendungszweck: Schule als Staat

Schule als Staat – Hymne

Diese Hymne von zwei kreativen Schülern ist für Monte Karlo  entstanden.

Oh du Monte Karlo
Mein Fels in der Brandung
Von Frieden und Einheit
Im Scheine des Rechts

Im Suchen nach Freiheit
Verlangend die Gleichheit
Voll freudiger Hoffnung
So stehen wir hier

Wir huldigen dir
Gegrüßet seist du mir
Oh du mein König
Voll Hochmut und Stolz

Wir hulidgen dir
Gegrüßet seist du mir
Oh du Monte Karlo
Du mein Vaterland

Noël Coward, Hay Fever (1924)

Opening Act: Shakespeare, A Midsummer Night’s Dream (performed by JS1, Englischkurs Herr Schuster)

The self-centred and eccentric Bliss family consists of Judith, a glamorous actress, David, a temperamental novelist, Sorel and Simon, two “awfully bad mannered” grown-up children. They all hate conventions, but love theatricality and treat their guests invited down for a summer weekend in the countryside with much rudeness.

The more than irritated guests are about to flee…

 

Cast members:

Judith Bliss: Lisa Arbogast (JS2)       

David Bliss: Nuno Dehmel (10c)

Sorel Bliss: Patricia Pantleon (JS2)     

Simon Bliss: Felix Ebert (JS2)     

Myra Arundel: Alissa Renz (JS2)

Richard Greatham: Gereon Berz (JS1)

Jackie Coryton: Paula Pantleon (10b)

Sandy Tyrell: Lukas Kammerlander (JS2)

Clara: Esther Melchinger (10b)

 

Sorel:         This house is a stage.

Myra:         This house is a complete featherbed of false emotions.

 

Schule als Staat – Flagge und Wappen

Es fanden drei Wettbewerbe statt, bei denen ihr Eure Vorschläge einbringen konntet. Dabei konnten die Wettbewerbsteilnehmer den Staatsnamen, eine Flagge oder ein Wappen und eine Hymne für den Staat einsenden. Die Teilnahme lohnte sich, denn den Gewinnern gebührte ewiger Ruhm und ihr könnt Euch immer noch auf eine Überraschung bei der Staatseinweihung freuen. Die Ergebnisse findet ihr unter diesem Artikel. Im Rahmen eines Wettbewerbes wurden folgende Flagge und folgendes Wappen ausgewählt.

Projekttage 2012 am Karls-Gymnasium Stuttgart | Humanistisches Gymnasium mit Hochbegabtenzug
Projekttage 2012 am Karls-Gymnasium Stuttgart | Humanistisches Gymnasium mit Hochbegabtenzug

 

 

Schneewittchen und der Zaunpfahl

Alles beginnt ganz harmlos: Wie jedes Jahr haben sich zu Beginn des Schuljahres die Teilnehmer der Theater-AG im Musiksaal versammelt – neugierig zu erfahren, welches Stück die Lehrer, die die Theater-AG leiten, diesmal herausgesucht haben. Die Begeisterung hält sich allerdings in Grenzen, als diese bekanntgeben, dass die Wahl – wieder einmal – auf ein Märchen gefallen ist: Schneewittchen!

Nur Marek mault nicht lange herum, sondern bewirbt sich sofort auf die Rolle des Prinzen. Und da Marek ohne jeden Zweifel der begabteste und eifrigste Schauspieler ist, den diese Theater-AG je gesehen hat, stehen seine Chancen eigentlich nicht schlecht – eigentlich! Denn Marek ist nicht nur der begabteste Schauspieler, er ist auch mit Abstand die größte Nervensäge. Kaum hat er erfahren, dass er seine Traumrolle bekommen soll, ist er so aus dem Häuschen, dass er sich einfach nicht mehr beherrschen kann: Ständig kommentiert er die Proben, quatscht dazwischen und zieht seine Show ab, bis einer der Lehrerinnen der Kragen platzt: „Marek, du bist nicht mehr der Prinz, du kannst von mir aus den Zaunpfahl spielen!“ So lautet ihre Ansage.

Den Zaunpfahl!!! – eine spontan erfundene Rolle ohne jeden Text und zugleich, so die Lehrer, Mareks letzte Chance, zu beweisen, dass er nächstes Jahr wieder eine größere Rolle verdient hat. Die Rolle des Prinzen dagegen bekommt der kleine Tom, der entsetzlich lispelt und sich mit Händen und Füßen wehrt, Schneewittchen etwa in echt küssen zu müssen…

Marek ist am Boden zerstört: Sein Traum von der Hauptrolle geplatzt … und wie steht er jetzt vor seinen Mitschülern da? Und wie soll er das bloß seinem Vater beibringen? Doch was bleibt ihm übrig?

Die Stunde der Aufführung rückt näher und Marek bereitet sich schweren Herzens auf seinen gar nicht mehr so großen Auftritt vor.

Doch dann geschieht mitten in der Aufführung etwas vollkommen Unerwartetes, ein Ereignis, das nicht nur die Schauspieler, sondern auch das gesamte Publikum in Gefahr bringt und unerbittlich auf eine Katastrophe zusteuert, wäre da nicht …. ja, wäre da nicht Marek. Jetzt schlägt seine große Stunde und er kann endlich unter Beweis stellen, was er drauf hat. Wird es ihm gelingen, sich selbst, die Schauspieler und das Publikum zu retten? Nun, Sie werden es erfahren – vorausgesetzt, Sie wagen es zu kommen …