Einladung zum Ehemaligentreffen 2015

Liebe Ehemalige,

zum traditionellen Ehemaligentreffen des Karls-Gymnasiums laden wir Sie herzlich ein.

Es findet in diesem Jahr am

Freitag, den 09. Oktober 2015
von 19 bis 22.30 Uhr

wie gewohnt in unserem Schulgebäude statt.

Für ein kleines Programm ist gesorgt, im Mittelpunkt aber sollen wie immer Gespräche und Begegnungen mit Mitschülern stehen.

Aus organisatorischen Gründen bitten wir Sie um eine Rückmeldung Schreiben Sie uns eine E-Mail an:

ehemaligentreffen@karls-gymnasium.de

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen
und grüßen herzlich.

Das nächste Ehemaligentreffen findet im Jahre 2018 statt.

Die Rück- und Ausgabe der Bücher

Die diesjährige Rück- und Ausgabe der Bücher findet zwischen Freitag, 17. Juli und Donnerstag, 23. Juli 2015 in Zimmer 204 statt.

Welche Klasse wann abgeholt wird (in 5er Gruppen), kann dem beigefügten Zeitplan entnommen werden. Dabei kann es jedoch zu zeitlichen Veränderungen, d.h. Verschiebungen in die Stunde davor bzw. danach, kommen.

Den genauen Zeitplan finden Sie hier.

Theaterstück „Julius Caesar“

Rom am Wendepunkt seiner Geschichte: Caesar hat gegen jedes Recht nach der Macht gegriffen und über die Verteidiger der alten Republik in einem blutigen Bürgerkrieg gesiegt. Nun steht er kurz davor, seine Alleinherrschaft für alle Zeit durch den in Rom so verhassten Königstitel zu legitimieren.
Doch in den Kreisen des römischen Adels regt sich Widerstand: Der ehrgeizige Cassius, der es nicht ertragen kann, dass ein Gleichgestellter wie Caesar über ihm stehen soll, sammelt Verschwörer um sich.
Der Mann aber, von dem alles abhängt, ist Caesars Freund Brutus. Integer wie er ist, schreckt er zunächst entsetzt vor dem Mord an seinem Freund zurück, entscheidet sich aber aus Pflichtgefühl dann doch für Rom, für die Sache der Verschwörer und tötet den Tyrannen.
Doch damit ist Rom noch nicht gerettet: Unfähig skrupellose Entscheidungen zu treffen, wie sie wohl in solchen Krisenzeiten notwendig sind, scheitert gerade Brutus, dieser aufrechte und edle Römer, tragisch: Den intriganten Antonius verschont er nicht nur, er erlaubt ihm sogar, die Totenrede auf Caesar zu halten, was dieser sofort nutzt, um das Volk gegen den „ehrenwerten“ Brutus aufzuwiegeln. Und auch in dem sich nun anschließenden Bürgerkrieg erweist sich Brutus als unfähig zur Machbehauptung, schreckt davor zurück, die einfache Bevölkerung für die Finanzierung seiner Armee auszubeuten – und wird von Antonius besiegt.
Zeitlos buchstabiert Shakespeare an diesem klassischen Beispiel die Mechanismen des Umsturzes durch, zeigt, dass es mit dem Tyrannenmord allein nicht getan ist, um eine rechtmäßige Verfassung herzustellen, und führt vor, wie in solchen Krisenzeiten die skrupellosesten und ehrgeizigsten Charaktere nur allzu leicht die Oberhand über die redlichen Kräfte gewinnen

Sonnenfinsternis am 20. März 2015

Das Karls-Gymnasium hatte rechtzeitig Sonnenbeobachtungsbrillen besorgt. So konnte die ganze Unter- und Mittelstufe klassenweise nacheinander die Sonnenfinsternis beobachten: Zuerst als Bild an einem Sonnenprojektor und anschließend durch die Spezialbrille.
Man konnte auch spüren, wie es im Verlauf der Finsternis trotz des völlig klaren Himmels kälter wurde.

Weihnachtsbazar am KG

Exotische Fremdsprachen an Stuttgarter Schulen

Über den Latein- und Griechisch-Unterricht am Karls-Gymnasium.

Englisch und sonst? Einige Stuttgarter Schulen bieten exotische Fremdsprachen an und somit schon eine Grundlage, um später beruflich durchstarten zu können.

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Vorschau: Die Himmelsscheibe von Nebra

Felix, Sophia, Gianna und Viktor sind entsetzt: Ihr Lehrer ist ein Verbrecher:

Bei einem Ausflug ins bronzezeitliche Museum beobachten sie ihn dabei, wie er von der Museumsangestellten, die ihre Klasse eben noch durch die Ausstellung geführt hat, heimlich illegale Fundstücke kaufen will… – keine Frage, das muss verhindert werden!

Schnell schaffen es die Kinder, die Erwachsenen auszutricksen und das wertvollste Stück, eine Bronzescheibe mit eigenartigen Himmelsdarstellungen, an sich zu bringen.

Doch damit geht der Ärger erst los: Eine unvorsichtige Bewegung und plötzlich landen die vier Kinder in der Bronzezeit, wo es auch nicht weniger gefährlich zugeht: Zunächst finden sie bei Jeraia Unterschlupf, einem einfachen Mädchen aus dem Volk, doch als deren zahmer Bär in eine religiöse Zeremonie hereinplatz, soll sie zur Sühne getötet werden.

Zum Glück wird sie in letzter Sekunde als die wahre Tochter des Königs und zukünftige Hüterin der bronzenen Scheibe erkannt.

Doch nun beginnt sie sich zu verändern, übernimmt die unmenschlichen Meinungen der herrschenden Schicht und trifft selbst grausame Entscheidungen.

Die Folgen lassen nicht lange auf sich warten: Der bisher unerbittlich unterdrückte Nachbarstamm greift die verhassten Herrscher an und Jeraia gerät in Gefangenschaft: Wieder ist ihr Leben in Gefahr…

Wird sie ihre Fehler einsehen? Wird es Felix, Sophia, Gianna und Viktor gelingen, sie zu retten und werden sie es dann auch noch schaffen, in ihre eigene Zeit zurückzukehren und die kriminellen Machenschaften ihres Lehrers aufzudecken …. Wir werden sehn!

Aufführungen

  • Donnerstag, den 12. Februar 2015 um 18.30 Uhr
  • Freitag,  den 13. Februar 2015 um 15 Uhr (für Schulklassen)
  • Donnerstag,  den 26. Februar 2015 ca. 18.45 Uhr (Kurzfassung beim Tag der Offenen Tür)
  • Freitag,  den 27. Februar 2015 um 18.30 Uhr

Mit Toga, Pferd und Götterglaube

Eine Schülerin hält ein pinkfarbenes Schild in die Luft. Eine Schulklas­se folgt ihr durchs Treppenhaus. Zwei Jungs in einer weißen Toga und mit grünem Kranz im Haar rennen durch den Flur, und im Musiksaal steht ein Holzpferd. Für einen Tag ist vieles anders im humanistischen Gymnasium an der Tübinger Straße. Am Freitag haben Elisabeth Gentner, stellvertretende Schulleiterin, und ihre Kollegen das Schulhaus ins alte Rom zurückversetzt. Das Interesse war riesig: Rund 500 Grundschüler wollten sich über die Möglichkeit informieren, alte Sprachen zu lernen.

Ein Jahr haben die Schüler an dem Konzept gearbeitet. Es sollte vor allem darum gehen, dass Schüler anderen ihr Wissen präsentieren können. „Wir hatten oft im Unterricht den Fall, dass Schüler gern ihre Projekte vorführen wollten und wir keinen Anlass hatten“, sagt Claudia Gulden, Hauptorganisatorin des Römertags. Zu den Projekten zählen selbsthergestellte Baukräne aus Holz oder ein Gruppenreferat über griechische Götter. „Neben dem Erlernen der lateinischen Sprache ist es uns wichtig, dass die Kinder auch etwas über die Kultur lernen und sich auch praktisch an Themen heranwagen“, sagt Gulden.

Doch Latein ist nicht alles: Altgriechisch, Englisch, Französisch und Spanisch kann man ebenfalls am Karls­-Gymnasium lernen. Wobei laut Gentner die Schüler überwiegend bei Latein bleiben und Altgriechisch dazu wählen. „Französisch und Spanisch wird zwar immer noch gut besucht, aber es passiert immer öfter, dass auch mal eine ganze Klasse in den Altgriechisch-­Kurs geht.“

Latein lehrt Logik und Feingefühl für Sprachen

Woran das liegt? Gentner ist überzeugt, dass in Latein Logik und ein Feingefühl für Sprachen entwickelt wird – das war neulich auch der Tenor bei einer Veranstaltung unserer Zeitung mit dem ebenfalls humanistisch ausgerichteten Eberhard­-Ludwigs-Gymnasium zum Thema alte Sprachen.

Philipp Wrendecke (11) erzählt am Römertag von den griechischen Göttern. Sein Lieblingsgott ist Merkur, weil der ein Schlitzohr sei. Philipp hat Spaß daran, Altgriechisch will er dennoch nicht belegen. „In Latein bin ich schon nicht gut, da nehme ich lieber Französisch.“ Würde er Latein weiterlernen, könnte er in einer höheren Klassenstufe nach Rom fahren.

Ob alte Sprachen auch etwas für künftige Schüler des Karls­Gymnasium sind? Nika Stahl (9) ist vom Römertag begeistert: „Nur der Schulweg ist zu lang.“ Und die Eltern? „Warum nicht?“, stellt Jutta Kraft die Gegenfrage, als sie sich mit ihrem Sohn unter die 430 Schüler des Gymnasiums mischt. Dort ist wieder die blonde Schülerin mit dem pinkfarbenen Schild unterwegs. Ob sie nächstes Jahr wieder die Besucher führt? Konrektorin Elisabeth Gentner will jedenfalls den Römertag fortsetzen.

Nadja Dilger, Stuttgarter Nachrichten vom 26. Januar 2015

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Einen Tag lang leben wie die alten Römer

Wie haben eigentlich die alten Römer gelebt, was haben sie gegessen, wie haben sie sich gekleidet? Spielerisch konnten rund 500 Grundschüler aus ganz Stuttgart am Freitag beim Römertag im Karlsgymnasium etwas über das Leben in der Antike lernen.

Das Besondere an diesem Lateinunterricht zum Anfassen war, dass die Kinder von anderen Schüler lernen durften. Lange haben sich die Fünft- bis Achtklässler des alterwürdigen Gymnasiums in der Tübinger Straße auf diesen Tag vorbereitet. „Viele Projekte sind im letzten Schuljahr in dem Fach ‚Mensch und Natur‘ entstanden“, sagt die Lehrerin Claudia Gulden, die hauptsächlich für die Organisation verantwortlich war. Ideal sei, dass das Leitthema in diesem Fach in der sechsten Klasse das alte Rom sei. „Es macht den Kindern viel mehr Spaß, wenn sie ihre Arbeiten einem Publikum präsentieren können“, sagt Gulden.

Freundschaften und Liebeskummer im Lateinunterricht

Für die Grundschüler wiederum war es eine außergewöhnliches Angebot, die alte Sprache kennenzulernen und womöglich Lust auf sie zu bekommen. „Heute wird Latein in der Schule ganz anders gestaltet“, sagt Schulleiter Dieter Elsässer. Die Geschichten in den Lehrbüchern seien viel romanhafter, eine Familie erlebe Abenteuer, finde Freundschaften, habe Liebeskummer: „Das ist alles viel moderner.“

Auch die Römer hatten schon Fußbodenheizungen

Und während in einem Raum zwei Sechstklässler in einem Terrarium die verschiedenen Gesteinsschichten der Erde von der frühgeschichtlichen Zeit bis zur Neuzeit erklären, präsentieren Maximilian und Joshua was denn eigentlich ein Hypocaustum ist. Bereits die alten Römer besaßen nämlich in ihren Häusern eine Fußbodenheizung. Und weil die ganz schön heiß werden konnte, hatten die Römer immer Holzschuhe an, erzählt Joshua den Grundschülern.

Gelangweilt haben sich die kleinen Gäste sicherlich nicht beim Brückenbauen, in der römischen Mensa oder dabei, wie man eine Toga richtig anzieht. Li Tia von der Römerschule hat der Vormittag sehr gut gefallen. „Das war alles richtig schön gemacht“, sagt die Viertklässlerin zufrieden. Am meisten beeindruckt habe sie das Theaterstück „Der Untergang von Troja“.

Schulleiter Elsässer war vor allem begeistert von dem großen Andrang auf den Römertag. „Damit haben wir überhaupt nicht gerechnet“, sagt er. Und fügt hinzu: „Das machen wir auf jeden Fall wieder.“

Nina Ayerle, Stuttgarter Zeitung vom 26. Januar 2015

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Schülerbericht Lyon 2014

In freudiger Erwartung fanden wir uns am 28.03. gegen 12:30 am Bahnhof in Stuttgart ein, um nach Lyon aufzubrechen: Bestes Wetter verabschiedete uns in Richtung Lyon. Als der Zug dann einfuhr, wurden die letzten Eltern verabschiedet, die Koffer verstaut, wir setzten uns in freudiger Erwartung auf unsere Plätze. Nach einem einstündigen Aufenthalt in Karlsruhe, und einer sechsstündigen Zugfahrt, kamen wir in Lyon an, wo wir von den Austauschpartnern und ihren Eltern freundlichst empfangen wurden. Dann ging es in die Familien, mit welchen wir das Wochenende verbrachten.

Am Montag mussten wir um 7:45 in der Schule sein, wir trafen uns alle vorher auf dem Schulhof, und tauschten uns über unsere Erfahrungen des Wochenendes aus. Danach hatten wir ein gemeinsames Frühstück in der Schule, gefolgt von drei Stunden Unterricht. Die Schüler und Lehrer waren sehr nett und offen.
Später, nach dem Unterricht hatten wir Mittagspause und danach sind wir ins „Musée de Miniature“ aufgebrochen. Dies war sehr interessant, da dort Requisiten aus sehr bekannten Filmen ausgestellt waren unter anderem „Das Parfüm“. Nach dem sehr interessanten Museumsbesuch sind wir wieder zurück nach Hause.
Am Dienstag trafen wir uns wieder an der Schule, um mit dem Bus nach Vienne zu fahren. In Vienne angekommen, haben wir das Kloster besichtigt, mit seinen interessanten Böden & Ruinen. Anschließend haben wir das sehr schöne Kolosseum angeschaut.
Am Mittwoch hatten wir dann Zeit, um in Lyon „shoppen“ zu gehen. Aber leider hatten wir nicht sehr viel Zeit, weshalb sich das „shoppen“ auf nur eine Stunde beschränkte.
Am Donnerstag hatten wir zuerst Unterricht, nach dem Unterricht sind wir nach Lyon gefahren & haben eine Bootstour auf der Rhône & Saône gemacht, von der aus man sehr viele schöne Gebäude sehen konnte. Später haben wir dann auch noch den Bürgermeister getroffen, was uns alle sehr gefreut hat, es war zwar etwas kalt, da es geregnet hat, doch dies konnte unsere Stimmung nicht trüben.
Am Abend hatten wir dann eine Abschiedsparty mit einer Diashow unserer Erlebnisse der Woche und Musik. Dies hat uns alle gefreut und es hat allen sehr viel Spaß gemacht. Am Ende des Abends gab es einen Abschied unter Tränen hauptsächlich bei den weiblichen Teilnehmern. Nach der Abschiedsparty sind wir nach Hause gegangen und haben unsere Koffer für die Rückreise gepackt.
Am Freitag trafen wir uns ein letztes Mal an der Schule, um uns zu verabschieden, dies war auch sehr tränenreich. Wir haben die Heimfahrt mit dem Bus und der Metro angetreten, bis wir am Bahnhof in Lyon angekommen sind, wo wir schließlich den TGV genommen haben. Müde und erschöpft von der langen Heimfahrt kamen wir schließlich glücklich in Stuttgart an, wo die Eltern uns schon erwarteten.