Info
Die wichtigsten Informationen zu unserem Hochbegabtenzug kurz gefasst.
Im Hochbegabtenzug kann der Unterrichtsstoff schneller vermittelt werden. Dieses höhere Lerntempo ermöglicht es, pro Schuljahr zwei Wochenstunden bei unterschiedlichen Fächern zu kürzen (Akzeleration).
Das schafft Freiräume für ein erweitertes Unterrichtsangebot (Enrichment). Und für die Kinder des Hochbegabtenzuges erhöht sich dadurch die Gesamtwochenstundenzahl gegenüber dem Regelzug nicht.
In den durch die Akzeleration frei werdenden 2 Wochenstunden haben die Schülerinnen und Schüler des Hochbegabtenzuges das Fach „Mensch und Natur“. Schon der gewählte Name „Mensch und Natur“ verdeutlicht ein wesentliches Ziel des Faches: Geistes- und naturwissenschaftliche Lehrinhalte stehen hier gleichberechtigt nebeneinander. Die Schülerinnen und Schüler erwerben ein grundlegendes Verständnis für naturwissenschaftliches Vorgehen und können es mit kulturellen und historischen Zusammenhängen vernetzen. Am humanistischen Karls-Gymnasium, in dem die Schüler ab der Klasse 5 Latein und Englisch und später – wenn sie mögen – eine weitere Fremdsprache erlernen, trägt dieses Fach somit auch zu einer Stärkung der Naturwissenschaften bei.
Der Zugang zu den Themen ist altersgerecht. In den Klassen 5 und 6 stehen Kultur und Technik des Altertums im Mittelpunkt, vor allem die Ägyptens, Griechenlands und Roms. Auf diese Themen sind die Kinder neugierig, zudem bringen sie häufig Vorwissen mit. In Klasse 7 beschäftigen sich die Jugendlichen mit Ernährung und Gesundheit. In zunehmendem Maße werden im Hochbegabtenzug bilinguale Module in englischer Sprache unterrichtet, v.a. im Thema Ernährung in „Mensch und Natur“ der Klasse 7. In Klasse 8 behandeln sie das Thema „Mobilität“; sie lernen und erleben u.a. Entwicklungen und Hindernisse des Menschheitstraums vom Fliegen. In Klasse 9 beschäftigen sie sich mit dem Mensch und seiner Umwelt, dabei werden die Schülerinnen und Schüler im ersten Halbjahr sensibilisiert für die Probleme des Umwelt- und Atmosphärenschutzes – hier nehmen die Klassen auch regelmäßig an Wettbewerben teil –, im zweiten Schulhalbjahr findet ein wöchentliches Sozialpraktikum statt. Die Kinder engagieren sich z.B. in Kindergärten, Altersheimen oder Krankenhäusern. In Klasse 10 schließlich vergleichen sie technische Informationsverarbeitung mit der im menschlichen Gehirn und erforschen die Entstehung naturwissenschaftlichen Denkens.