Spendenaktion am Karls-Gymnasium
„Namaste!“, mit diesem in Nepal üblichen Gruß, der so viel bedeutet wie „Ich grüße das Göttliche in dir“, hieß uns Frau Ellen Dietrich, die Vorsitzende des „Haus der Hoffnung – Hilfe für Nepal e.V.“ willkommen.
Bereits am 09.12.2016 fand ein Weihnachtsbazar am Karlsgymnasium statt. Für eine vertraute weihnachtliche Atmosphäre sorgten nicht nur der kleine Weihnachtsbaum und die weihnachtliche Musik im Foyer der Schule, sondern auch die Verkaufsstände der Klassen. Fast alle Klassen des KGs waren dabei und verkauften Punsch, selbstgebackene Plätzchen und Basteleien, wie Weihnachtssterne, Weihnachtskarten, Lichterketten und viele weitere schöne Dinge.
Nach dem erfolgreichen Bazar, bei dem wir durch die Einnahmen sowie einen zusätzlichen Spendenstand 750€ für das „Haus der Hoffnung“ gesammelt haben, hatten wir die Ehre, Frau Dietrich den Spendenscheck bei der SMV-Sitzung am 06.02.17 persönlich zu überreichen.
Im Zuge ihres Besuchs am Karls-Gymnasium hielt uns Frau Dietrich außerdem einen Vortrag über ihre Organisation, die sich um hilfsbedürftige Kinder in Nepal kümmert. Als Privatinitiative zur Unterstützung eines französischen Vereins startete sie das deutsche Projekt im Jahr 1998 und machte sich 2002 in Katmandu, der Hauptstadt von Nepal, selbstständig. Seither wurden mehr als 180 Voll- oder Halbwaise sowie Kinder aus sehr armen Familien aus ganz Nepal aufgenommen. Sie leben in zwei angemieteten Häusern und werden von einer einheimischen Familie mit Hilfe von Praktikanten aus Deutschland betreut und schulisch gefördert, bis sie berufsfähig sind.
Mit vielen Bildern brachte Frau Dietrich uns die nepalesische Kultur näher und zeigte uns den Alltag im Waisenhaus, der zum einen aus Disziplin und Schule zum anderen aber auch aus Spielen, Sport, Theaterstücken und traditionellen Festen (sowohl hinduistisch als auch christlich) besteht.
Alle Mitarbeiter der Organisation arbeiten ehrenamtlich. Um trotzdem allen Kindern die Schule, die Unterkunft und das Freizeitprogramm gewehrleisten zu können, ist das „Haus der Hoffnung“ auf Spenden und Partnerschaften angewiesen. Vor allem seit dem schwerwiegenden Erdbeben vom 25. April 2015 ist jede Hilfe willkommen.
Nach all den Eindrücken, die wir bei Frau Dietrichs Vortrag gesammelt haben, freut es uns nun um so mehr, eine so großartigen Organisation mit unserer Spende unterstützen zu können.
Elisabeth Fahr und Jaqueline Tanczos